C.E.I.F.
Centro
de Estudios Ibero Fenicios
Handbuch der Typologie und
Chronologie der phoenizischen Keramik im Sueden Spaniens
Von: Alberto Lòpez Malax-echeverria
Ins Deutsche uebertragen von : Karl Juergen Hepke
Inhalt:
1.Einleitung:
Geschichtlich-archaeologischer Widerspruch in der Kolonisation des Suedens
Spaniens durch die Orte des nahen Orients im II / I Jahrtausend v. Chr.
Karte von Andalusien mit den Hauptlagerstaetten
Erste Schlussfolgerungen
Karte: Lagerstaetten des vorderen Orients
Studien der
Typologien
2. Kleine Kruege
3. Raeucherpfannen
4. Oinocoen
5. Amphoren und Einmachtoepfe
6. Kochtoepfe
7. Lampen
8. Teller
9. Dreifuessige Teller
10. Kruege
11. Krater
12. Zusammenstellung der Typologien mit Zeiteinordnung
vor dem VIII Jahrhundert v. Chr.und Bibliografie
Teil 1
Einleitung
Seit ich anfing,
die ersten Schritte in der Archaeologie und dem Studium der Keramik, die wir in
den entdeckten Lagerstaetten der Provinz Malaga finden, zu machen, war das
vorherrschende Interesse, die Beziehungen zum vorderen Orient aufzudecken, die
in vergleichbaren Formen zu den im Sueden Spaniens gefundenen bestehen.
Es war nicht
abwegig, anzunehmen, dass sich typische Formen fuer die phoenizische Keramik
finden, so wie sie fuer roemische und griechische Keramik existieren.
Das Fehlen einer
Universitaet in Malaga liess annehmen, dass das nahezu totale
Nichtvorhandensein von Literatur seine Loesung in Granada, Sevilla oder Madrid
finden wuerde. Aber die Wahrheit war, dass sich das Nichtvorhandensein an allen
aufgesuchten Plaetzen bestaetigte.
Fuer jeden, der
sich zu dieser Zeit mit „praeromanischer“ Keramik mit orientalischer Praegung
interessierte, war der erste Weg der, diese in den Veroeffentlichungen ueber
die punischen Lagerstaetten im Norden Afrikas zu suchen, was in der Konsequenz
bedeutete, dass die aeltesten Zeiten sich nicht weiter als bis zur Gruendung
Karthagos und seiner Kolonien erstreckten.
Fuer die
vorherrschenden Verhaeltnisse war diese Begrenzung nicht akzeptabel, da auch
die historischen Quellen das Vorhandensein von phoenizischen Niederlassungen in
Andalusien bis zum XI Jahrhundert v. Chr. dokumentieren. Um daher moegliche
Parallelen fuer die Keramik , die uns betrifft, zu finden, begab ich mich schon
vor 20 Jahren zuerst nach Paris, dann nach London und zweimal in die Museen der
Mittelmeerlaender, die Dokumente fuer meine Studien liefern konnten.
In Paris, mit
voller Unterstuetzung meines Studiendirektors, Professor Jean Leclant von der
Hochschule fuer praktische Studien, konnte ich mich informieren und
bibliografische Studien betreiben im Institut fuer Kunst und Archaeologie, dem
Institut fuer biblische Studien und den Sammlungen des Museums des Louvre unter
der direkten und fuer mich unschaetzbaren Ausbildungsleitung von Professor
Pierre Cintas.
Die
Unterstuetzung, die ein so begeisterter und junger Student brauchte, um im
kompletten Widerspruch zu allen professionellen Aktivitaeten mit Eifer alles
Wissen, das ueber die phoenizische Kolonisierung Suedspaniens vorhanden war, zu
sammeln, erhielt ich von Professor Isserlin. Zuerst bei seiner Arbeit waehrend
der Ausgrabungen des roemischen Theaters von Malaga, spaeter dann als Hilfe
beim Zugang zum Britischen Museum und zum Archaeologischen Institut der
Universitaet von London.
Die Museen von
Griechenland, Istanbul, Beirut, Aegypten ermoeglichten mir phoenizische Keramik
zu betrachten und in einigen Faellen auch zu beruehren. Sie wurde zu diesem
Zeitpunkt ebenfalls dort genauestens untersucht, was fuer mich eine grosse
Freude bedeutete und die Ueberzeugung bestaerkte, dass die phoenizische
Kolonisation des Suedens Spaniens nicht durch die Nordafrikas bedingt sein
musste.
Als diese Studie
zur Veroeffentlichung kommen sollte, existierte noch immer kein Handbuch der
Typen und zugehoerigen Zeiten, das mit den Mitteln ueber die eine Universitaet
verfuegt - entsprechend den Anforderungen die dieses Thema stellt -, erstellt
worden war. Das, obwohl in unserem Lande sehr wichtige Lagerstaetten fuer das
Studium der fruehen Zeiten der Kolonisierung des westlichen Mittelmeers
gefunden worden waren.
Mit den
begrenzten Mitteln, ueber die ich verfuege, veroeffentliche ich dieses
Handbuch, das, wie ich glaube, als praktische Form einer Referenzliste fuer die
orientalisierte Keramik, die in den Lagerstaetten des suedlichen Spaniens
gefunden wird, dienen kann. Es soll auch das uebliche Vergleichen der Typen der
bekannten Lagerstaetten mit dem Material aus den Ausgangsorten der Kolonisation
ermoeglichen.
Ich versichere,
dass ich nicht absichtlich jemanden zu erwaehnen vergessen habe und danke noch
einmal allen Personen, die in irgendeiner Form mir bei meinen archaeologischen
Aktivitaeten geholfen haben.
Der geschichtlich-archaeologische Widerspruch in der
Kolonisation des Suedens Spaniens durch die Orte des Nahen Orients im II / I
Jahrtausend v. Chr.
Gegenwaertig im
allgemeinen akzeptierte Hypothese:
a.)
Praekolonisation ungefaehr seit dem Ende des XII Jahrhunderts v. Chr. mit der
Gruendung der Kolonie Gadir, historisch dokumentiert aber nicht archaeologisch
vergleichend untersucht.
b.) Vollstaendige Kolonisation beginnend im VIII Jahrhundert v. Chr.
Ausgangszentrum der Kolonisation die phoenizische Stadt Tyrus. Nahezu
gleichzeitige Gruendung von zahlreichen Kolonien im Sueden Spaniens und der
herausragenden Kolonie Karthago im Norden Afrikas.
Grundlagen fuer
die Annahme der im allgemeinen akzeptierten These:
a.) Historische
Quellen: Sie sind akzeptierbar fuer die Praekolonisation. Es gibt aber keine
archaeologische Bestaetigung fuer das angegebene Datum in den aeltesten
ausgegrabenen Schichten und den in ihnen gefundenen Materialien.
Fuer die
vollstaendige Kolonisation, in der "a priori" Akzeptierung einer
vollstaendigen Verbreitung ausgehend von Tyrus, gibt es historische Daten fuer
den nahen Orient, die Gruende fuer die Kolonisation liefern koennen, passend
zur Chronologie und den Interessen, die sich aus diesen Daten ergeben.
b.)
Archaeologische Daten: Fuer die Praekolonisation gibt es nur einige
archaeologische Spuren, die in abgedroschener Form immer wieder im Umkreis
dieses Themas wiederholt werden, wobei der Zusammenhang des Fundes in einigen
Faellen sehr zweifelhafter Herkunft ist.
Fuer die
vollstaendige Kolonisation, in der sich praktisch alle archaeologischen
Fundstaetten mit Typen von Keramik, welche auf der Toepferscheibe oder dem
Toepferrad hergestellt wurde, befinden – zwischen den Zeitraeumen die passen
zur ausgehenden Bronzezeit des Mittelmeerraums und der sogenannten „iberischen
Periode“- gibt es Material aus zahlreichen Lagerstaetten , das als Folge der
staendigen archaeologischen Suche in dem geografischen Raum der uns
beschaeftigt ans Licht kommt oder wieder ausgegraben wird. Ausserdem jenes das
bekannt ist, untersucht wurde und erst jetzt veroeffentlicht wird, obwohl dies
nicht soviel Zeit erfordert haette. Es ergibt sich daraus eine Perspektive, die
nicht passt zu den Anforderungen der gegenwaertigen Zeit.
Andere
Ueberlegungen zur im allgemeinen akzeptierten These:
Niederlassungen
an der Kueste, die sehr bekannt sind:
Adra – Almunecar – Chorreras – Morro de Mezquitilla – Cerro de Penon – Cerro
del Mar – Cerro Alarcon – Toscanos – La Loma – Malaka – Cerro Doblas – Cerro
del Villar – Benalmadena (nicht veroeffentlicht) – Suel – El Saladillo Alto –
Cerro del Prado – Castillo de Dona Blanca – Cabezo de San Pedro – Cabezo de la
Esperanza –
Nekropolen mit
grosser Bekanntheit an der Kueste:
Laurita – Cortijo de las Sombras – Trayamar – Jardin – Tortuga – Las Cumbres –
La Joya –
Niederlassungen
und Nekropolen im Landesinneren :
Carmona – Setefilla – Colina de los Quemados – Ategua – Aguilar de la Frontera
– Osuna – Al Honor – Cerro Macareno – El Carambolo – Cerro Salomon – Los
Castellares –
Wenn wir uns nur
auf die Lagerstaetten der Kueste oestlich von Malaga konzentrieren, welche uns
am besten bekannt sind, mit gemeinsamen keramischen Material und einer
Uebereinstimmung im Festlegen einer Chronologie des VIII Jahrhunderts v. Chr.
und auch viel aelter und wenn wir ihre am meisten verschiedenen
Charakteristiken analysieren wie Siedlungen und die ihnen zugeschriebene
Nekropole , koennen wir zu folgenden Erkenntnissen und Folgerungen kommen:
Zunaechst:
Aufgabe der bisherigen Vorstellung, dass die Ansiedlungen nur zum Zweck der
Ermoeglichung der Kuestenschiffahrt dienten.
Ausschliessung der Idee von Hafenkolonien oder Handelsplaetzen, die sich
auswirken auf ein weites Gebiet von Einheimischen oder lokal Ansaessigen.
Schwachpunkte
und Ungeklaertheiten in der im allgemeinen akzeptierten These
Konfiguration
der Ansiedlungen:
Zur Idee der Hafenkolonien nach der allgemein akzeptierten These passt nicht
die Handhabung und Verfrachtung von grossen Mengen von Erzen.
Sozialpolitische
Konfiguration:
Gruppen von Menschen in kleinen und offenen Lebensgemeinschaften mit einer
grossen Vielfalt von gesellschaftlicher und geografischer Herkunft, deren
bester Massstab die markanten Unterschiede im Bestattungsritual sind.
Geografische
Situation:
Das Nichterkennen von irgendwelcher bedeutender Gewinnung von Erzen fuer die
Epoche. Ansiedlungen in natuerlichen Flussebenen fuer die landwirtschaftliche
Arbeit mit Bewaesserung mit dem Gegensatz von Ansiedlungen auf bewaldeten
Schiefergebirgen. Naehe zum Meer als zentraler Lieferant fuer Lebensmittel und
die Schaffung von Hilfs-„Industrien“.
Strategische
Situation:
Unbedeutend fuer die fruehzeitliche und entfernte Lage. Fehlen von Waffen als
archaeologische Spuren in Ansiedlungen und Nekropolen. Nichtvorhandensein von
Verteidigungsmauern.
Bestattungsrituale:
Moeglicherweise bedingt durch soziale Herkunft:
Bestattung in
Steinsarkophagen
Bestattung direkt in den Erdboden
Moegliche Bestattung in den Erdboden nach vorheriger persoenlicher Opferfeier
Verbrennung mit Deponierung der Reste in Urnen und diese in Hypogaeen.
Moeglicherweise
bedingt durch unterschiedlichen Ursprung oder religioese Glaubensweisen in der
Bevoelkerung:
Verschiedene
Typen von Opfergaben als Teil des Bestattungsrituals.
Nichtvorhandensein von Stelen.
Nichtvorhandensein von Kinderopfern entsprechend der bisher vorgeschlagenen
Chronologie.
Moeglicherweise
sind Lagerstaetten mit anderen Konfigurationen und allgemeinen Charakteristiken
verschwunden oder es erscheinen andere, welche die Vorstellung , die wir haben
koennen, durchqueren. Aber wenn wir auf dem heutigen Kenntnisstand aufbauen,
wird die Meinung, die wir uns bilden koennen, auf eine Kolonisation
hinauslaufen, die mit den in ihr enthaltenen Unterschieden aus sehr
unterschiedlichen Zeitraeumen die Charakteristiken enthaelt, die wir heute fuer
alle geografischen Punkte, in denen sich Kolonien in einer nicht feindlichen
Umgebung gebildet haben, kennen. Das Lesen aus den archaeologischen Resten
(Gegenwart von eingeborenen Materialien und denen aus der Kolonisation im selben
Grab) und die Erkenntnisse , welche sich ergeben aus dem Fehlen von anderen
Spuren (Waffen oder Mauern) lassen uns annehmen , dass die Einwanderer an
dieser Kueste willkommen waren. Sei es wegen anfaenglich nicht vorhandener
Unterschiede, sei es wegen eines Interesses, das sich sehr schnell dokumentiert
in Innovationen und Annehmlichkeiten, welche diese Kolonisten mitbrachten.
Die Motive fuer
die Auswanderung, die man aus den historischen Quellen entnehmen kann und der
Wahrheitsgehalt dieser Aussagen, wer es wagt, sie zu studieren und Schluesse
daraus zu ziehen, mag es tun. Aber die Resultate werden Objekt von so
bedingenden Faktoren sein wie es dreitausend Jahre Differenz in der Zeit gibt,
um Konzepte der Souveraenitaet, wirtschaftliche und religioese Abhaengigkeit,
Interessen des Staates usw. zu interpretieren.
Wenn wir
unterstellen, dass einige geopolitische Bedingungen, die im IX / VIII
Jahrhundert v. Chr. vorhanden waren, Anlass gegeben haetten fuer eine Diaspora
von Kolonisatoren im westlichen Mittelmeer von Menschen, die von dem
oestlichsten Kuestenstreifen des Mittelmeers kamen, koennen wir auch annehmen -
da die technischen Mittel und die Logistik nach vergleichenden Untersuchungen
vorhanden war - dass diese gleiche Diaspora auch zwei Jahrhunderte vorher
angefangen haette, sich zu bilden. Dies motiviert durch Invasionsereignisse und
Verminderung des geografischen Lebensraums sowie durch Unterwerfung der
menschlichen Gemeinschaften , die diese fragliche Zone bewohnten.
Einmal mehr, nur
die archaeologischen Reste in der Zone, die wir untersuchen wollen, koennen uns
eine Vorstellung vom Wie und Wann des Geschehenen geben. Fuer sie gilt es, ihre
Herkunft zu suchen, sie ihren Parallelen im Ursprungsland zuzuordnen, die
Einfluesse festzustellen, die sich bei jeder Kolonisation bilden und Ergebnisse
zu erreichen. Da aus verschiedenen Gruenden sich diese Schritte hier nicht
folgen, oder sich nicht folgen koennen, entstehen Hypothesen, die sich auf eine
wenig solide Forschungsbasis stuetzen.
Das westliche Mittelmeer
wird als Ganzes untersucht und so wie Untersuchungen, archaeologische
Bestaetigung der historischen Daten und Unterwerfung unter die Resultate und
Schlussfolgerungen fuer Karthago existieren, fuegt man auch in diesen Kreis die
Archaeologie Suedspaniens ein. Bald zeigt sich, dass die punische Zeit nur kurz
ist und man faengt an, sie durch Paleopunicum, dann mit Orientalischem,
Semitischem usw. zu ergaenzen. Diese skizzierte Art der Schlussfolgerungen ist
hier nicht absolut original, sie erscheint unter Beiseiteschieben aller
Ungereimtheiten in den Besonderheiten in allen Berichten Der Unterschied
besteht darin, dass sie als Zentrum und Brennpunkt fuer alle laufenden
Untersuchungen auch an neuen Lagerstaetten verwendet wird und daher auch fuer
die, welche, ausgewaehlt nach diesen Kriterien , demnaechst ausgegraben werden
sollen.
Die Entwicklung
der archaeologischen Aktivitaeten insgesamt war mehr als beachtlich in den
letzten Jahren, aber das Missverhaeltnis zwischen den zwei Komponenten ihrer
Basis, Ausgrabung und Interpretation, war in gleicher Weise sehr beachtlich.
Wir bedienen uns
dankbar ueberrascht der Erweiterung der Mittel, die sich zur Benutzung, vor und
bei einer Ausgrabung, anbieten, Haeufig werden benutzt Luftaufnahmen, Pruefung
des Widerstands im Boden mit elektrischen Impulsen, Techniken fuer die
Feststellung von Hoefen, verschiedene Formen der Analyse von Materialien,
Techniken der Restauration usw. Sie nehmen soviel Raum ein, dass manche
Veroeffentlichungen einer Mischung aus klinischer Analyse, Kalkulation der
Strukturen und jaehrlicher Abrechnung wie bei einer Handelsfirma gleichen. Das
Endergebnis einer Ausgrabung darf nicht derartig aussehen. Die Mittel koennen
sich in der Publikation widerspiegeln oder nicht, jedes in angemessener Weise
in der Bedeutung fuer das Ergebnis. Das Ziel aber ist die Interpretation aller
dieser Ergebnisse und Anderem weniger deutlichem durch den Archaeologen oder
die Gruppe von Archaeologen. Dies im Hinblick auf eine historische Konsequenz
der Sache, die untersucht wurde, fuer sich selbst oder in Beziehung zu
moeglicherweise bereits Bestehendem , indem sie chronologisch eingeordnet wird.
Eigenartigerweise
ergeben die meisten Publikationen, was die Interpretation betrifft, nur ein
Maximum von zwei Seiten fuer die abschliessenden Schlussfolgerungen. In anderen
Faellen kennt man von Lagerstaetten alle nur denkbaren Aufnahmen aus der Luft,
topografische Studien und geografische Charakteristiken der Stratigrafie,
Analyse der Pollen usw. und erhofft sich in zehn Jahren irgendeine
Schlussfolgerung, welche ein bisschen oder viel Licht in das bringt, was man
braucht um in Umrissen die historischen Ereignisse in dieser Zone erkennen zu
koennen.
Wenn wir eine
Rechtfertigung fuer das vorher angefuehrte suchen, ist es nicht schwierig sie
zu finden. Waehrend die Perfektionierung der Ausgrabungstechniken und die
Anwendung von Spezialitaeten, welche insgesamt der archaeologischen Aktivitaet
dienen, gemeinsam war fuer verschieden Epochen, welche untersucht wurden , und
jede dieser Epochen leichte Referenzpunkte fuer ihren Ursprung aufwies, wenn es
sich um Invasionen oder Kolonisationen handelte, war das Studium von Parallelen
im Ursprung in Bezug auf die historischen Quellen der Kolonisation, die uns
beschaeftigt, absolut schwierig, wegen des Fehlens von technisch machbaren
Ausgrabungen. Die Bibliografie war in Konsequenz mager und wenig zugaenglich.
Da die Materialien der „gemeinsamen phoenizischen Welt“ unzugaenglich fuer
tiefergehende Untersuchungen waren, wendete man sich Kulturen von groesserer
Atraktivitaet zu. Aus diesen Gruenden wird der Bezug zu Untersuchungen, vor
allem aus dem nahen Orient, selten realisiert im Sueden Spaniens. Es liegt, wie
bereits gesagt, naeher, typologische und chronologische Schluesse in bekannter
Weise fuer die Lagerstaetten im Sueden Spaniens zu ziehen, sei es , oder auch
nicht, mit Absicht der Autoren. Es ist wie ein grosser Trichter, in den alle
Ausgrabungsstaetten geraten und immer die gleichen Schluesse liefern, die
gepraegt sind vom bereits Vorhandenem als endgueltiger Wahrheit, ohne dass fuer
dieses eine ausreichende Basis besteht.
Die
archaeologische Forschung im nahen Orient hat eine wahre Revolution in den
letzten Jahren erlebt. Motivationen , die manchmal parallel zu denen der Archaeologie
liefen, haben dazu gefuehrt, dass zahlreiche Lagerstaetten der israelischen
Kultur ausgegraben und ihre Materialien detailliert untersucht wurden und als
Folge davon auch die aus der phoenizischen und palaestinensischen Welt, die mit
ihnen vereint sind. Die Publikationen darueber sind leicht zugaenglich, dank
der grosszuegigen Art ihrer Verbreitung.
Besonders in
Tyrus fand eine Ausgrabung statt, die fuer ihre chronologische Abdeckung, die
Pedanterie der Methoden und Strenge in der Aufwerfung von Fragestellungen in
der Veroeffentlichung allein schon als Referenzpunkt fuer das vergleichende
Studium eines grossen Teils des keramischen Materials, das unsere Lagerstaetten
geboten haben, dienen kann. Ausserdem als Basis fuer die Bestaetigung oder
Nuancierung von Sammlungen, die von anderen Lagerstaetten mit weniger Exaktkeit
gemacht wurden. Damit kann eine Tafel des Synchronismus der Materialien mit
phoenizischer Herkunft , welche gefunden wurden in den Schichten der
Lagerstaetten anderer geografisch nahe liegender Kulturen , erstellt werden.
Nehmen wir einmal an, dass –
ausser den Elementen, die gemeinsam sein koennen durch einen gemeinsamen Ursprungspunkt
und ausreichend deutlich unterschiedlich sind durch die Zone aus der sie
einflossen – ebenso Elemente existieren, die unterschiedlich fuer die
Annahme eines gemeinsamen chronologischen Zeitraums fuer das Dreieck Tunis,
Sizilien, Corcega-Cerdena und der Kueste und eines Teils des Inneren von
Suedspanien sind - wie zum Beispiel die eigenen Tophets dieses Dreiecks und
ihre besonderen Eigenheiten. Lassen wir einmal fuer eine Zeit lang die voreilig
angenommenen Schlussfolgerungen beiseite.
Gehen wir dazu ueber, die Keramik aus unseren Lagerstaetten zu untersuchen und
eine Typisierung zu erstellen fuer Funde, die im Augenblick ihrer Auffindung
nichts besagt haben und heute viel leichter zugeordnet werden koennen. Suchen
wir dazu die Parallelen im Ort ihres Ursprungs um nicht von vornherein zu
sagen, dass die Schicht einer Lagerstaette sich datiert auf das VIII
Jahrhundert v. Chr. .Was auch selten ist, da sie nicht die klassischen
Typenmerkmale der Woelbung der Muendung in Pilzform aufweist und keine rote
Glasur. Heute kann man die komplette Chronologie der Typen erstellen, ihre
dekorative Entwicklung, ihre Vorlaeufer und ihr Verschwinden als allgemeines
Gut.
Keine
typologisch-chronologische Untersuchung ueber die Form von Tellern, im
Verhaeltnis der Breite des Randes zum ganzen Durchmesser, darf dienen als
relatives Datierungsmerkmal fuer die Schicht einer anderen Lagerstaette.
Hoechstens als gewonnene Erkenntnis, wenn sie sich weitgehend bestaetigt in
einer besonderen Lagerstaette zum Beispiel im Licht der Daten, die gewonnen
wurden in der Ausgrabung in Tyrus durch P. M. Bikai.
Die Arbeit, die
gemacht wurde um „alte“ Lagerstaetten auszugraben und zu publizieren ist
verdienstvoll und notwendig mit der Folge der Schichten und Konzepten, die
archaeologisch neu waren. Aber wir muessen die Parallelen zu den gemeinsamen
keramischen Materialien am Ort ihres Ursprungs suchen. Heute koennen wir dies
schon mit relativer Einfachheit. Als Toscanos (1964) , La Joya (1963), El
Carambolo (1973), Jardin, Laurita (1962) untersucht wurden, waren diese
Vergleichsmoeglichkeiten sehr begrenzt.
Die
Arbeitsergebnisse, die wir hier anbieten, geben moeglicherweise keine Relation
zwischen der Muehe der Realisierung und Veroeffentlichung und den praktischen
Resultaten, die sich damit erzielen lassen. Daher moechte ich den Aufwand bis
zu ihrer Veroeffentlichung und Ausgabe hier noch einmal angeben.
Seit mehr als
zwanzig Jahren Teilnahme an Ausgrabungen, restaurieren, zeichnen und ausstellen
mit der notwendigen Sorgfalt von Teilen dieser „Kolonisationen“.
Besuchen und studieren der Museen des Mittelmeerraums und der Sammlungen in
England und Frankreich.
Gewinnung von Erkenntnissen aus den persoenlichen Erklaerungen von P. Cintas, ,
dem Ehepaar Picard oder Professor Isserlin.
Wahrnehmung der Gelegenheit, mitten im Krieg die Materialien der Amerikanischen
Universitaet in Beirut zu fotografieren und zu beruehren.
Einzusehen, dass eine stillschweigende Tendenz besteht, unsere Lagerstaetten
nach gemeinsamen Elementen in Nordafrika und Suedspanien zu datieren.
Zu sehen, dass diese offensichtlich differieren und dass es nicht schwer sein
muesste ihre eigene Chronologie ausgehend von den Parallelen im nahen Orient
direkt zu erstellen.
Ein Ergebnis
muss sein, die zeitliche Zuordnung der Kultur, die in ihrem Zeitraum den
Einfluss vom nahen Orient erhalten hat, und ein anderes, das bessere
Verstaendnis des Phaenomens, das bekannt ist als “Ibero-Punische Kultur“ und
auf die Romanisierung Suedspaniens trifft.
Diese Arbeit,
was den Teil der typologisch-chronologischen Tafeln betrifft, gibt in jedem
Fall die Ergebnisse wieder, die im nahen Orient als interessanteste angesehen
wurden und zu einigen Beispielen aus den Lagerstaetten Suedspaniens passen.
Dies mit der Absicht, eine Basis fuer einen Vergleich zu erstellen mit dem
Ziel, unabhaengig vom Zusammenhang in dem sie erschienen, die Zeit zu
begrenzen, in die sich einzelne Stuecke einordnen lassen. Dies auch unabhaengig
vom Datum, das ihnen ihr Ausgraeber bisher zugeordnet hat.
Ich hoffe, dass
fuer das Abwaegen aller Fehler, die sich bisher ergeben haben, das endgueltige
Ergebnis die Muehe lohnt und dass sich zumindestens das Nachdenken darueber
ergibt und fuer die Funde, die jetzt erscheinen oder in Zukunft erscheinen
werden eine viel weitere und objektivere Perspektive gegeben ist bei der
Entscheidung Karthago und seine historische Zuordnung.
Es bleibt nur zu
beweisen, ob der Beginn einer Kolonisation einen Moment der politischen und
oekonomischen Stabilitaet haben kann. Ebenfalls ein Grund koennte sein, die
Aufgabe eines Ortes durch Menschen aller Klassen wegen politischer, religioeser
oder oekonomischer Instabilitaet. Es gibt dafuer unzaehlige Beispiele. Als
Endergebnis sollten die archaeologischen Daten die Interpretation der
historischen Quellen bestaetigen und nicht die historischen Vorgaben die
archaeologischen Daten vorher festlegen. Diese Vorgehensweise hat noch nie zu
einem positiven Ergebnis gefuehrt.
Erste Schlussfolgerungen
Alle
historischen Angaben ueber Staedte, Expeditionen zu Lande und zu Wasser, Stufen
des Ablaufs fuer einige Kulturen usw. sollten vollstaendig systematisch in
Frage gestellt werden, bis sie durch die Archaeologie oder eine andere
wissenschaftliche Aktivitaet, welche die gestellte Frage beantworten kann,
bestaetigt wurden. Es sind fuer alles viele Beispiele bekannt.
Es koennte sich
herausstellen, dass die Praekolonisation und die Kolonisation des Suedens
Spaniens durch Voelker des nahen Orients waehrend des zweiten und ersten
Jahrtausends v. Chr., aus der Sicht historisch-archaeologisch gesehen, ein
Ergebnis bringt, das vollstaendig entgegengesetzt zu dem ist, was man aus (bisheriger)
logischer Sicht erwarten kann. Obwohl dies allein durch die Tatsache begruendet
sein koennte, dass bisher ueberhaupt kein Gegensatz besteht zwischen den Quellen
, die Kunde geben von dieser Kolonisation und der Serie von archaeologischen
Spuren aller Art , die im Laufe der Zeit in dieser geografischen Zone , in
einem archaeologischem Zusammenhang oder nicht, erschienen sind. Was in
etlichen Faellen und wegen des Fehlens von wissenschaftlicher Strenge genau zu
diesem Ergebnis fuehren wuerde.
Man sollte
einige Verhaltensweisen der romantischen Archaeologie, die unserem Jahrhundert
zu eigen waren, als angemessen vergessen. Kein Student, der eine archaeologische
Lagerstaette „praeromanisch“ und nicht „praehistorisch“ „erstuermt“ , sollte
sich in der Stimmung befinden, dass er beweisen muesse, dass er Troja entdeckt
habe oder die Spuren einer eingeborenen Kultur in diesem oder jenem Grad der
Entwicklung. Das Thema muss weit vorsichtiger behandelt werden. Die
historischen Quellen geben Nachricht von dem Ankommen von Seefahrern aus dem
nahen Orient an unseren Kuesten und die gefundenen Reste haben eine klar
identifizierbare orientalische Praegung nach dem was die Vitrinen der
europaeischen Museen fuellt oder die Fundstuecke der Ausgrabungen an den
Kuesten des noerdlichen Afrikas angeht. Eine andere Frage ist die zeitliche
Zuordnung. Auf Grund der oft geuebten fehlenden Genauigkeit bei den
Ausgrabungen, gibt es keine Vergleichsbasis, weche dazu dienen koennte eine
Chronologie mit einem Minimum an Fundament zu erstellen. Zusaetzlich zu dem
vorher angefuehrten – was die wissenschaftliche Archaeologie , zumindest in
unserer naeheren Umgebung betrifft – hat sie eine Lebensdauer von dreissig bis
vierzig Jahren, in welcher Zeit und bis auf unsere Tage die Anzahl der
archaeologischen Ausgrabungen, die sich fuer Schluesse eignen, sowohl in
senkrechter wie in horizontaler Ausdehnung spaerlich ist im ersten Fall und
praktisch null im zweiten.
Das enorme
Interesse, das im Bereich der Archaeologie in den letzten zwanzig Jahren
entstanden ist fuer alles was die Periode genannt praeromanisch, phoenizisch,
punisch, orientalisch, semitisch usw. betrifft bis zur Ausgrabung der Lagerstaetten
, die entdeckt wurden, beschraenkte sich beim groessten Teil von ihnen auf
einige Schuerfproben, oft nicht bis auf die untersten Schichten. Dies erlaubte
nur eine archaeologische Geschichte in Form von Kapiteln, welche die
anekdotische Beschreibung der Umstaende der Entdeckung, die Dankbarkeit fuer
die Besitzer des Bodens und die Mitarbeiter, die geografische Lage, die
Beschreibung der Ausgrabung und die Auflistung des aufgefundenen Materials, das
man als beachtenswert befunden hatte, die verwendeten Techniken und die
besonderen Bedingungen enthielt. In vielen Faellen diente dies mehr dazu, das
Bild des Objektes zu verwischen als eine Parallele zu der Ausgrabung zu finden,
um zu allgemeinen Schluessen zu gelangen. Die vorgeschlagene Chronologie fuer die
Lagerstaette wird erstellt nach typischen Fragmenten oder ganzen Stuecken,
welche in der Lagerstaette, nennen wir sie B, Parallelen hat in einer anderen,
nennen wir sie A. In der Lagerstaette C gibt es die gleichen, die jetzt bei A
und B erscheinen, wenn sich die beiden kennen. So entsteht aufeinander folgend
in einem begrenzten Kreis das, was dazu fuehrt, jeden moeglichen Fehler in der
Kette weiter zu verbreiten.
Teilstudien
einer Ausgrabung, sich beziehend auf eine konkrete Typologie oder auf eine Gruppe
von Materialien, oft ausgefuehrt als Diplomarbeit, Referat oder aehnlichem von
Schuelern oder Mitarbeitern des leitenden Wissenschaftlers der Ausgrabung,
entstehen eingeschraenkt in ihrem Ursprung. Obwohl andererseits die
Besonderheit der Arbeit eine groessere Unabhaengigkeit erlaubt um Parallelen,
Urspruenge, Verteilung usw. zu untersuchen als im Voraus seine Hauptparameter
fuer die allgemeinen Schluesse zu erhalten , die fuer die Dokumentation ueber
die Ausgrabung gewonnen werden sollen.
Die Buecher mit allgemeiner
Verbreitung, die in der Qualitaet ihrer Ausgaben, mit einer fotografischen
Dokumentation, welche die Interpretation der Materialien erleichtern koennte,
oft nicht geprueft oder zumindest angesehen wurden, bringen nichts als die
sattsam bekannten Fotografien des menschenaehnlichen Sarkophags von Cadiz, der
Dama de Elche usw.
Man sucht in etlichen
Faellen Parallelen herzustellen mit den Arbeiten, die in naechster Naehe in
Nordafrika ausgefuehrt wurden. Offensichtlich wegen der Naehe oder auch der
leichten Zugaenglichkeit zur Bibliografie, der besseren Kenntnis von der
Kolonie Karthago und der Vorwegnahme ihres moeglichen Einflusses auf den Sueden
Spaniens. Die Ergebnisse daraus koennen mit Sicherheit als bis zu negativ
angesehen werden, was wir schon mit mehr Details in anderen Kapiteln
ausgefuehrt haben.
Es genuegt fuer
jetzt zu sagen, dass im Anfang der siebziger Jahre wir P. Cintas oder dem
Ehepaar Picard Muster der keramischen Materialien mit einer spaeten Chronologie
zeigten, die aus den archaeologischen Lagerstaetten von Malaga stammten. Bei
ihrer Betrachtung stellten sie ein Fehlen einer Gleichartigkeit fest mit denen,
die das Ergebnis ihrer Ausgrabungen mit gleicher Chronologie waren . Sie gaben
Einblick in Publikationen, die ein umfangreiches Handbuch fuer jene waeren,
welche die (vermeintlichen) Parallelen der Typologien ihrer Ausgrabungen
im Sueden Spaniens erstellt hatten , die dann veroeffentlicht wurden als
Erzeugnisse aus den typischen archaeologischen Bereichen Nordafrikas.
Die Masse,
Muster, Vollendung, Verwendung usw., die zu einer Zeichnung und
zusammenfassenden Beschreibung gehoerten , konnten so grosse Differenzen
zwischen zwei vergleichbaren Stuecken ergeben, wie Parallelen existieren
zwischen einem iberischen Kalatus und einem Blumentopf von heute.
Eine aehnliche
Erfahrung konnten wir machen bei der Ausgrabung mit Professor Isserlin im
Bereich des roemischen Theaters von Malaga. Es erschienen Fragmente von Keramik
in den umgewaelzten Schichten, die Parallelen zu denen von Toscanos oder
Guadalhorce haben. Die Gesamtheit ihrer Charakteristica war mehr unstimmig als
passend zu denen der punischen Welt des westlichen Mittelmeers bezueglich der
Chronologie und des Einflusses, der uns beschaeftigt.
Das Deutsche
Archaeologische Institut, ein Pionier der wissenschaftlichen Ausgrabungen in
dieser Gegend, mit der Strenge seiner Methoden, der Schnelligkeit, Qualitaet
und Verbreitung seiner Publikationen, ausserdem mit der Voranerkennung , welche
das Auslaendische in unserem Umkreis hat, setzte einen Grundstandard und eine
Form fuer die Interpretation der Lagerstaetten, die spaeter veroeffentlicht
wurden, deren Auswirkungen sich bis heute festgesetzt haben. Es war ziemlich
frueh um derartig grundlegende Schluesse zu ziehen . Spaeter koennen sich
Irrtuemer von Wichtigkeit ergeben. Aber sie werden immer noch benutzt als
gueltiges Handbuch, obwohl sie 20 oder 30 Jahre alt sind , als wenn sich in
dieser Zeit nichts ereignet haette, weder in der Forschung im Sueden Spaniens,
noch in der Zone des Ursprungs der Praekolonisation und Kolonisation.
Wir koennen
seine Rechtfertigung noch in einer anderen Motivation suchen, aber das
Endresultat ist in diesem Bereich, dass, wer die die letzten zwei oder drei
letzten Seiten der Berichte oder Fortschritte oder Informationen ueber die
archaeologischen Lagerstaetten mit diesem Einfluss im Sueden Spaniens liest,
sei es in der Provinz Malaga, Cordoba, Sevilla, Cadiz ….. seien es Nekropolen
oder Ansiedlungskerne, Ansiedlungen fuer ein betontes Interesse des Handels mit
Metallen oder nicht, seien sie in direktem Kontakt mit der ansaessigen
Bevoelkerung der ausgehenden Bronzezeit des Mittelmeerraums mit der Teilnahme
an rituellen Opfergaben in einer Grabstaette, moegen sie sich praesentieren als
kleine Ansiedlung in Bezug auf Bevoelkerungszahl und Ausdehnung oder umgrenzte
Bereiche, dauerhaft und ausgedehnt, befestigt und mit definierter Architektur,
alle finden sie ihre zeitliche Einordnung im 8. Jahrhundert v. Chr., ihren
Niedergang im 6. Jahrhundert v. Chr. und in einigen Faellen, wie als Konzession
an die Einwaende, koennten sie mit einer gewissen Moeglichkeit ihre Anfaenge im
9. Jahrhundert erlebt haben.
Machen wir eine
Zaehlung allein der veroeffentlichten Lagerstaetten mit dieser Chronologie im
Sueden Spaniens, denken wir ausserdem an die zerstoerten durch Baumassnahmen,
Erdbewegungen usw. und an die, welche in den naechsten Jahren veroeffentlicht
werden. Wenn wir steckenbleiben in den alten, selben Kriterien, alle mit
derselben Chronologie, muss man sich bewusst werden, dass Tyrus und Karthago,
in der alleinigen Absicht uns zu kolonisieren, sich als Ganzes in unsere
Laender bewegt haben muessen.
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Lesen Sie hierzu,
umfassend und uebersichtlich dargestellt :
DIE
GESCHICHTE VON ATLANTIS, der vergessene Ursprung unserer Kultur
von Karl Juergen Hepke
TRIGA-DER
VERLAG, 2.Aufl. 2008, Hardcover, 268 Seiten, Eur 22,00 , ISBN 978-3-89774-539-1